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Lisa Ruber - Als Quereinsteigerin in die Punkte
03 Januar 2022 Als eine von vier Neulingen stand Lisa Ruber im Yamaha R3 bLU cRU Cup DE | NL 2021 vor einer besonderen Herausforderung – dem ersten Rennen ihres Lebens. „Die Gefühle zu beschreiben, die ich vor meinem ersten Start gespürt habe, ist fast unmöglich. Vor Aufregung wäre mir beinah mein Herz auf der Brust gesprungen“, erinnert sich die Gießenerin, die die Rennstrecke bisher nur aus einer Perspektive kannte: „Die Rennabläufe kannte ich schon sehr gut von meinem Papa und Bruder, die beide im R6 Cup an den Start gegangen sind. Nun aber selbst auf der anderen Seite der Boxenmauer zu sein war für mich mehr als aufregend.“
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Nick Roelfsema: R3 Cup-Champion verrät sein Erfolgsrezept
08 Dezember 2021 Mit sechs Podestplätzen, einem Sieg und letztlich elf Punkten Vorsprung vor seinem niederländischen Landsmann Bryan Cohen krönte sich Nick Roelfsema beim Saisonfinale in Hockenheim zum ersten Sieger des Yamaha R3 bLU cRU Cup DE | NL. „Es war eine fantastische Saison. Ich hätte niemals gedacht, in meinem ersten Jahr auf großen Rennstrecken den Meistertitel zu holen“, kommentiert der 15-Jährige seinen Erfolg.
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WM-erprobtes Trio fördert R3 Cup-Nachwuchs
01 Dezember 2021 Mit Sandro Cortese als Moto3- und Supersport 600-Weltmeister sowie den Ex-125-ccm-Grand-Prix-Piloten Dario Giuseppetti und Joey Litjens stehen den Talenten des R3 bLU cRU Cups WM-erfahrene Riding Coaches zur Seite. Getreu der bLU CRU-Mentalität geben sie ihr Wissen zur richtigen Linienwahl, dem Verhalten im Zweikampf oder den perfekten Bremspunkten an die nächste Generation von Top-Piloten weiter. Aber auch zu Themen wie Ernährung, Fitness oder dem Datarecording erfahren die Jungs und Mädchen alles Wissenswerte von den Coaches.
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Jetzt für den YZ bLU cRU FIM Europe Cup 2022 anmelden
01 Dezember 2021 Die Registrierung für die 2022er YZ125, YZ85 und YZ65 bLU cRU FIM Europe Cup-Serie ist geöffnet. Bei diesem Cup kämpfen die Teilnehmer um einen Platz beim Superfinale, das erneut beim MXGP ausgetragen wird. 120 junge YZ-Fahrer, die am YZ bLU cRU FIM Europe Cup 2022 teilnehmen, werden von Yamaha eingeladen, ihre Träume vom Rennen mit den größten Motocross-Stars beim prestigeträchtigsten Event der Saison zu verwirklichen.
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MotoGP-Abschied von Valentino Rossi – Das Ende einer Ära
18 November 2021 Nach 26 Jahren in der MotoGP verabschiedete sich Valentino Rossi beim Saisonfinale in Valencia aus dem Grand Prix-Motorradrennsport. Neun WM-Titel, 115 Siege, 235 Podestplätze und 65 Pole-Positions in 432 Grand Prix-Starts sind das Ergebnis einer beispiellosen Karriere. Im Jahr 2000 debütierte Rossi in der Königsklasse, vier Jahre später wechselte er ins Yamaha-Werksteam und sicherte sich auf Anhieb den Weltmeistertitel. 2005 bestätigte der „Doctor“ seine Dominanz, indem er 11 der 17 GP-Läufe gewann und damit zum fünften Mal in Folge den MotoGP-Titel eroberte. In den Jahren 2008 und 2009 schrieb der Italiener weiter Geschichte, als er sich auf der Yamaha YZR-M1 WM-Titel Nummer 8 und 9 sicherte. 2013 kehrte Rossi zurück zu Yamaha und feierte dort zehn weitere GP-Siege. Insgesamt absolvierte der werdende Vater 16 Saisons in der Box des Yamaha-MotoGP-Teams, in 272 Rennen raste er dabei 56 Mal zum Sieg und gewann vier Weltmeisterschaften. Als einziger Champion in vier verschiedenen Klassen (125er, 250er, 500er, MotoGP) erhielt der 42-Jährige bei der Meisterehrung in Valencia den Titel „MotoGP-Legende“. Dem GP-Fahrerlager wird Rossi als Teambesitzer weiterhin erhalten bleiben.
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Die besten R3 Cup-Piloten bei der bLU cRU Masterclass 2021
16 November 2021 Als Anerkennung für ihre Leistungen in der Saison 2021 erhielten die besten Piloten des R3 bLU cRU Cups eine Einladung zur bLU cRU Masterclass. Insgesamt 21 Talente aus neun Nationen durften im Rahmen der Veranstaltung ein exklusives dreitätiges Coaching auf der Rennstrecke im spanischen Alcarrás genießen. Mit Michel Wieth, Albert Prasse, Sarah Göpfert als Wildcard sowie dem Schweizer Fabio Sarasino nahmen vier deutschsprachige Fahrer an der Masterclass teil. Ebenfalls dabei: Vizemeister Bryan Cohen und Senna van den Hoven aus den Niederlanden. Neben Sandro Cortese und Joey Litjens standen den Youngstern mit Superbike-WM-Fahrer Andrea Locatelli, Langstrecken-WM-Pilot Niccolò Canepa sowie Supersport-600-WM-Fahrer Unai Orradre während des gesamten Events sowohl auf als auch neben der Strecke erfahrene Coaches mit Rat und Tat zur Seite.
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Fabio Quartararo krönt sich zum MotoGP-Weltmeister 2021
26 Oktober 2021 Mit einem vierten Platz beim Emilia Romagna-GP in Misano sicherte sich MotoGP-Pilot Fabio Quartararo vorzeitig den WM-Titel 2021. Der Franzose zeigte eine dominante Saison, in seinem ersten Jahr im Yamaha-Werksteam errang er bislang fünf Siege und stand fünf weitere Male auf dem Podest. In 16 WM-Läufen sammelte der 22-Jährige insgesamt 267 Punkte und ist damit zwei Rennen vor Saisonende uneinholbar. Sein MotoGP-Debüt gab Quartararo 2019 im Petronas Yamaha SRT Team. In seiner Rookie-Saison beeindruckte er bereits mit sieben Podestplätzen, 2020 folgte beim Auftaktrennen in Jerez der erste Sieg. In seinem dritten MotoGP-Jahr krönte sich Quartararo nun zum Weltmeister und bescherte Yamaha damit den 18. WM-Titel in der Königsklasse.
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Max Meyer ist deutscher Jugend-Motocross-Meister 2021
20 Oktober 2021 Mit 5 Punkten Vorsprung startete Max am Sonntag den 17. Oktober ins Finale der dmsj - der Deutschen Jugend-Motocross-Meisterschaft der Klasse 65ccm beim sächsischen MSC Thurm. Mit seiner YZ65 drehte Max bereits im Zeittraining mit 1:38 Minuten die schnellste Runde auf der 1.300 Meter langen Strecke und war damit gut 6 Sekunden schneller als der Zweitplatzierte. Im ersten Wertungslauf konnte er als Zweiter nach dem Start bereits in der zweiten Runde die Führung übernehmen und den Lauf mit einem Abstand von über 7 Sekunden für sich verbuchen. In Wertungslauf 2, in dem Max keinen Zweifel aufkommen ließ, wer der schnellste Pilot auf der Strecke war, übernahm er kurz nach dem Start die Führung und fuhr bis zum Zieleinlauf einen Vorsprung von 23,3 Sekunden heraus. Mit weiteren 50 Punkten in der Tageswertung kann sich Max nun mehr als verdient „Deutscher Jugend-Motocross-Meister 2021“ der Klasse 65ccm nennen!
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YART Yamaha mit Trophäe zum Schluss?
08 Oktober 2021 YART Yamaha ist eines der schnellsten Teams in der FIM World Endurance Championship, aber auch eines mit viel Pech. Der Titel ist futsch. Nun soll das Saisonende 2021 wenigstens noch mit einem Highlight enden. Die letzte Ausfahrt ist am kommenden Wochenende, am 9. September 2021, im tschechischen Most. Dort wird zum ersten Mal ein Sechs-Stunden-Rennen in der Serie ausgetragen. Für YART Yamaha sind Niccolò Canepa, Karel Hanika und Marvin Fritz am Start. Das Motorrad: die YZF-R1 mit über 210 PS, 24-Liter-Tank, Aluminiumfelgen, Akrapovic-Auspuff, Einspritzung von Magneti Marelli, Öhlins-Gabel, Brembo-Bremsen.
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Leonov ist bester Yamaha-Fahrer und hat verlängert
04 Oktober 2021 Gleich im Debütjahr mit Yamaha hat sich Vladimir Leonov in der IDM Superbike 1000 für weitere Aufgaben empfohlen. Der 34-jährige Russe aus Moskau konnte zwar die Konkurrenz aus der bayrischen Schmiede nicht schlagen, aber er ist der beste Fahrer des Jahres auf einem anderen Fabrikat. Es gab nur einen einzigen Fahrer in der Königsklasse, der in allen Rennen am Start war und auch immer gepunktet hat: Vladimir Leonov. Ihm gelangen im Hertrampf MO Yamaha Racing Team drei Podiumsplatzierungen. Das letzte Rennen des Jahres führte er rundenlang an. Alles war neu, aber zum Ende der Saison hatte die Mannschaft den Bogen raus und machte wichtige Fortschritte in Sachen Fahrwerkseinstellung und Elektronik. „Wir haben die Richtung gefunden, die uns vorwärts bringt“, sieht Hertrampf. Noch in Hockenheim gab es den Handschlag mit Leonov für die weitere Zusammenarbeit, die längerfristig ausfallen soll.
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Schmitter mit steigender Genesungs-Kurve
02 Oktober 2021 Zum IDM-Saisonfinale tauchte Dominic Schmitter in Hockenheim. Der Schweizer hatte die IDM Superbike 1000 im Hess-Team bis zu den Rennen in Assen angeführt. In den Niederlanden war er jedoch schwer gestürzt, zog sich Hämatome im Gesicht und den Bruch der Hüfte zu. „Ich sehe noch doppelt, wenn ich den Kopf nach links neige“, erzählt er, aber das IDM-Finale ließ sich der YZF-R1-Fahrer nicht nehmen. Ein Sieg und zwei zweite Plätze hatten ihn in der Top-Klasse anfangs so weit nach vorn gebracht, dass er nach seiner Verletzung in der Gesamtwertung zwar nach unten durchrutschte, aber bis zum Schluss nicht aus den Top Ten fiel. Schmitter kann wieder selbstständig laufen, nimmt aber auch Gehhilfen. Bis zum Jahresende wird er auf keinem Motorrad sitzen, sagt er schon jetzt. Die Zeit vertreibt er sich momentan mit dem Lernen für seine Abschlussprüfung als Fahrlehrer. „Ich muss auch noch einen Abschlussbericht mit fünf bis zehn Seiten schreiben.“
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Patrick „Pax“ Hobelsberger springt nach oben
01 Oktober 2021 Patrick Hobelsberger ist der Sieger in der IDM Supersport 600 in der Saison 2021. Die Bilanz des 25-jährigen Bayern aus Landau: vier Mal Pole Position, sieben Siege in zwölf Rennen, insgesamt zehn Podiumsplatzierungen. „Pax“ verabschiedete sich mit einem Doppelsieg aus der IDM und geht zurück in die Supersport-WM. Er habe Angebote von mehreren Teams für 2022, wie er sagt. Jetzt steht aber erst noch der dritte Wildcard-Einsatz in der aktuellen Saison im Mittelpunkt. Hobelsberger startet an diesem Wochenende unter der Bewerbung von Bonovo Action by MGM Racing auf der Yamaha YZF-R6 in Portimão. Die Hafenstadt in der südportugiesischen Region Algarve ist bekannt für ihre Altstadt und ihre Strandnähe. Das Autodromo Internacional do Algarve liegt eine halbe Stunde entfernt.
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Die WM ist Gradingers Ziel, die IDM eine dauerhafte Alternative
17 September 2021 Nach seiner Rückkehr in die IDM Supersport 600 nach drei Jahren in der Supersport-Weltmeisterschaft lautet das Fazit von Thomas Gradinger: „Es herrscht ein brutal hohes Niveau.“ Der Oberösterreicher hatte 2017 den Titel in der Klasse gewonnen. In der WM ging es für ihn 2021 nicht weiter. Inzwischen ist der 25-jährige Österreicher fest in der IDM eingeschrieben und erhält Meisterschaftspunkte. Dahinter steckt viel Arbeit. Bisher hat er drei Podiumsplätze erreicht. Was fehlt, ist ein Sieg, aber die Mannschaft in Form von Eder Racing ist neu, die Erfahrung fehlt und Gradinger kann nicht alles kompensieren. Über ein Comeback in der WM spricht das Yamaha YZF-R6-Pilot realistisch: „Ich müsste mindestens 100.000,00 Euro mitbringen, um in einem Team Platz zu finden. Die habe ich aber nicht.“ Die WM sei das Ziel, die IDM aber eine dauerhafte Alternative.
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Zweite Wildcard-Chance für Patrick „Pax“ Hobelsberger
16 September 2021 Nachdem der erste Wildcard-Einsatz in der Supersport-WM in Most wegen seines furchtbaren Armpumps ein Reinfall für Patrick Hobelsberger wurde, geht es am kommenden Wochenende in die nächste Runde. Sie wird vom 17. bis 19. September 21. September 2021 auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya in Spanien ausgetragen. „Pax“ hat diesmal seine eigene Yamaha YZF-R6, mit der er die IDM anführt, am Start. „Ein paar Änderungen gibt es natürlich. Eine andere Elektronik und ein anderer Motor werden verwendet. Um in Spanien nicht auch wieder ein Problem mit den Armen zu haben, bin ich fast täglich bei einem Spezialisten in einer Faszien- und Nerventherapie gewesen. Und um die Arme anzustrengen, bin ich auf einer Kartstrecke knapp 200 Runden mit meiner kleinen Yamaha R3 gefahren. Sie hat die gleiche Kupplung wie meine R6, die ich in der WM benutze.“
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Dominic Schmitter als Fahrlehrer unterwegs
23 August 2021 Motorrad fahren kann er, Auto fahren auch. Aber es anderen beizubringen, daran arbeitet Dominic Schmitter gerade. Der Yamaha Titelfavorit in der IDM-Königsklasse Superbike 1000 will Fahrlehrer werden. Die Theorieprüfung hat der Schweizer bereits fehlerfrei bestanden. Die Einschränkungen während der Corona-Krise kamen dem 26-jährigen dabei sogar zugute. Denn der Kurs fand online übers Internet statt, so dass Schmitter etliche Wege erspart blieben. In normalen Zeiten hätte er das Pensum nicht geschafft, allein schon wegen seines aufwändigen Sportprogramms. Im November steht die Praxisprüfung für den wohl schnellsten Biker der Schweiz an. Bis dahin ist Schmitter Praktikant und erlernt das Erteilen von Fahrunterricht. Zuerst im Auto, nächstes Jahr auf dem Motorrad. In seiner ersten Berufsausbildung hat der Altstättener übrigens Maurer gelernt.
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Moritz Jenker bereitet sich auf Großes vor
17 August 2021 Jenkner? Den Namen kennen wir doch schon eine halbe Ewigkeit. Steve Jenkner, mittlerweile 45 Jahre alt, ist ehemaliger Grand-Prix-Pilot aus der Rennmetropole Hohenstein-Ernstthal. Jetzt ist sein Sohn Moritz, 20 Jahre, im Pro Superstock Cup am Start. Dass der bisherige Superstock 600-Fahrer in diese Klasse aufgestiegen ist, hat seinen Grund. „Ich wollte nicht direkt in die IDM Superbike 1000 wechseln, das wäre doch ein sehr krasser Umstieg gewesen. Im Pro Superstock Cup fahre ich auch mit einer 1000er Yamaha und kann mich erst einmal an den Hubraum gewöhnen. Das ist ein guter Zwischenschritt.“ Jenkner erzählt: „Ich hatte einfach Bock auf die 1000er. Dort fängt das Hinterrad an zu rutschen und das Vorderrad kommt hoch, wenn Du am Limit bist. Das Team und ich müssen viel mehr arbeiten, aber es macht unheimlich viel Spaß.“
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Hier ist der Rookie ein echter Doktor
04 August 2021 Vor fünf Jahren hätte Dr. Sven Jasnau nicht im Traum daran gedacht, um Bestzeiten auf der Rennstrecke zu kämpfen. Der zertifizierte Implantologe aus Recklinghausen machte mit 42 Jahren den Führerschein, um nach dem Feierabend ein paar entspannte Kilometer auf seinem Cruiser abzuspulen. Irgendwann spürte er aber doch den Hang zur Schnelligkeit im Blut. Der heute 46-Jährige meldete sich für Renntrainings an und seit 2021 fährt der Doktor als Rookie mit der Startnummer „7“ auf einer Yamaha MT-07 im Twin Cup. Zum Saisonauftakt gab es die ersten vier Punkte. Da geht noch mehr. Er hat nämlich erkannt: „Ich habe von über 200 auf 78 PS gewechselt und die Cup-Yamaha macht, was ich will. Ich bin nicht überfordert.“ Sven Jasnau lebt den Spirit der Cup-Familie. Hier sind Einsteiger, Aufsteiger und Wiedereinsteiger willkommen.
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Yamaha Motocrosser starten erfolgreich in die ADAC MX Masters Saison
20 Juli 2021 Die prestigeträchtige ADAC MX Masters Serie ist in die Saison gestartet und die Yamaha-Piloten haben die Rennen in Bielstein und Tensfeld erfolgreich beendet. Das ADAC MX Masters ist die hochrangisgste Meisterschaft im deutschen Motocross. Das Prädikat Internationale Deutsche Motocross Meisterschaft, attraktive Preisgelder sowie ein professionelles Umfeld locken nicht nur die deutschen Top-Fahrer hinter das Startgatter, sondern auch viele internationale Spitzenpiloten. Im Juli ist die Saison auf dem Bielsteiner Waldkurs sowie im tiefen Sand von Tensfeld gestartet. Mit ans Startgatter gerollt sind die Piloten des SHR Motorsport Teams, dem offiziellen MX-Team von Yamaha Motor Deutschland. Routinier Mike Stender absolvierte die Auftaktveranstaltungen am erfolgreichsten und liegt in der Meisterschaft auf dem neunten Rang. Für einen Privatfahrer, der unter der Woche normal arbeiten geht, ist das ein super Erfolg. „Der Holsteiner“, wie sein Spitzname ist, punktete in allen Wertungsläufen und fuhr mit dem achten Rang im letzten Rennen von Tensfeld sein bestes Laufergebnis ein. Nico Koch stieg für die Saison 2021 vom ADAC MX Youngster Cup in die Hauptklasse ADAC MX Masters und auf die YZ450F auf. Beim Saisonauftakt in Bielstein überraschte er positiv mit einem 7. Platz im schlammigen und fahrerisch anspruchsvollen zweiten Lauf, in dem er mit etablierten Topstars dieser Klasse mithalten konnte. Auch im Sand von Tensfeld gelang es dem Braunschweiger in die Punkteränge zu fahren. In der Tabelle liegt der Klassen-Rookie auf dem 20. Platz. Das dritte von insgesamt fünf Rennen des ADAC MX Masters findet am 14. und 15. August im brandenburgischen Dreetz statt. Die Livestream-Aufzeichnung der bisherigen Veranstaltungen sowie die Einzelrennen sind kostenlos hier anzuschauen.
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Patrick "PAX" Hobelsberger nimmt neuen Anlauf
19 Juli 2021 Rennrad und Mountainbike fahren ohne Gnade, aber bitte nicht laufen. So sieht ein Großteil des Fitnesstrainings von Patrick „Pax“ Hobelsberger aus. Der 24-jährige Bayer vom Team Bonovo action by MGM Racing ist topfit und hat jeweils eine Wildcard für die Supersport 600-WM-Rennen in Most (Tschechien), Portimao (Portugal) und Barcelona (Spanien) beantragt. Pax will zurück in die Meisterschaft, in der er 2020 eine komplette Saison bestritt. 2021 ist er in die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft zurückgekehrt, um sich für einen neuen Anlauf zu wappnen. Die Serie findet der Yamaha YZF-R6-Fahrer „ganz cool, denn das Level ist in den letzten zwei Jahren deutlich gestiegen.“ Für die drei WM-Rennen, die er 2021 fahren will, bekommt Pax alle Teile, die er braucht, um das Motorrad konkurrenzfähig zu machen. Pax trifft dort auch auf seinen Kumpel Philipp Öttl, mit dem er sich regelmäßig zum Trainieren verabredet.
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Nachwuchspower für die IDM 300
19 Juli 2021 Sie bestreitet auf der Yamaha R3 ihre erste komplette Saison in der Nachwuchsklasse, zählt 16 Jahre, kommt aus dem Erzgebirge und ist 1,50 Meter klein. Das ist aber eine ziemlich große Nummer für Lucy Michel, eine der wenigen Damen in der IDM Supersport 300. Doch Lucy kann gut damit umgehen. Gleich zum Saisonauftakt in Oschersleben schnappte sie sich acht Meisterschaftspunkte. Und zu den Rennen im tschechischen Most wurde die Schülerin vom Team unmittelbar nach den Abschlussprüfungen abgeholt. Ein Novum ist auch der Teamname: Suzuki Laux. Obwohl Lucy auf Yamaha fährt. Die Auflösung: Chef Stefan Laux ist Suzuki-Vertragshändler und finanziert den Rennsport auch über sein Geschäft. Da die Marke aber nicht Bestandteil der IDM ist und keine entsprechenden Fahrzeuge im Programm hat, kam so die Yamaha ins Spiel.
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Der Nachname Folger hat im Rennsport Tradition!
19 Juli 2021 In der Familie aus Bayern wurde schon immer Vollgas gegeben. Alexander „Xan“ Folger legte als ADAC Junior Cup-Gewinner von 1993 den Grundstein für den Rennsport-Ruhm. 1995 und 1996 bestritt er vier Grand-Prix-Läufe. Sein Neffe Jonas Folger fuhr sogar in der MotoGP auf den zweiten Platz. Aktuell ist er in der Superbike-Weltmeisterschaft verpflichtet. Was Beide gemeinsam haben: Das Sprungbrett für ihre Karrieren war die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM). Mittlerweile ist der nächste Folger am Start. Es ist Valentin, 20 Jahre, Sohn von „Xan“. Er befindet sich in seiner zweiten Saison in der IDM Supersport 300 und fährt eine Yamaha R3. Die Erwartungen sind hoch. Name verpflichtet. Diese Erfahrungen macht Valentin Folger ständig. Rund um die Gemeinde Obertaufkirchen sowieso. Die ganze Familie lebt im Inntal. Doch es stört ihn herzlich wenig. Noch steckt sein Projekt, irgendwann auch in der Weltmeisterschaft zu fahren, in den Kinderschuhen. Doch seine Eltern geben ihm Rückhalt. Vater „Xan“, der mit dem Rennsport eigentlich abgeschlossen hatte, ist nun auch wieder ganz bei der Sache. Nicht als Fahrer, aber als Mechaniker. Valentin hat als IDM-Späteinsteiger viel aufzuholen, aber sein ganzer Alltag ist auf den Rennsport ausgerichtet. Und Profis, die ihm Tipps geben können, hat er praktisch nebenan über dem Gartenzaun wohnen.
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Marvin Fritz mit Wildcard zur Superbike-WM
17 Juli 2021 Vom 6. bis 8. August 2021 gastiert die Superbike-WM erstmals im tschechischen Most. Marvin Fritz hat sich zwar längst der Langstrecken-WM verschrieben, aber die Sprintrennen sind genauso seine Leidenschaft. Deshalb hat das Yamaha Austria Racing Team (YART) für den WM-Lauf in Most eine Wildcard für den 28-jährigen IDM Superbike 1000-Titelgewinner von 2016 beantragt. Die Bestätigung steht noch aus, aber vermutlich wird es keine Probleme geben. Für Fritz dürfte sich der Einsatz lohnen. Der Anreiseweg ins Nachbarland ist nicht weit und vielleicht sind im August in Tschechien wieder Zuschauer zugelassen. Der IDM Superbike 1000-Meister von 2016 hätte eine gute Gelegenheit, sich dem Publikum und den Sponsoren zu präsentieren. Zudem ist es interessant zu wissen, wie sich die eingesetzte Langstrecken-Yamaha ohne große Veränderung in der Superbike-WM schlägt. Ein echtes Superbike wird für die Veranstaltung nicht extra aufgebaut. Von Platzierungen in den Punkterängen ist bei YART deshalb keine Rede, die Erwartungen sind realistisch, alles andere wäre eine Sensation in dem Haifischbecken Superbike-WM.
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Kevin Wahr greift für den Rest der Saison 2021 an
16 Juli 2021 Mit dem Nagolder Kevin Wahr mischt ein eingefleischter Yamaha R6 Fahrer bis zum Saisonende in der IDM Supersport 600 mit. Der Meister von 2013 gewann damals neun Rennen in der Saison, acht davon hintereinander. Auch im vergangenen Jahr bei seinem Gastauftritt in Hockenheim siegte Wahr in den beiden Läufen des Wochenendes aus dem Stand heraus. Trotz des spontanen Erfolgs kam eine komplette Saison 2021 für ihn nicht in Frage. Kevin Wahr und seine Ehefrau Sonja sind im vergangenen Jahr Eltern einer Tochter geworden. Und im Familienbetrieb hat die Arbeit zugenommen. Das Angebot des niederländischen MVR-Teams, mit dem er zuletzt in Hockenheim siegte, konnte er jetzt aber nicht ausschlagen. Dort übernimmt er die R6 von Marc Buchner, der seinen Schultern- und Nackenschmerzen Tribut zollen muss und die Saison vorzeitig beendet hat. Start für Kevin Wahr ist die IDM-Runde auf dem Schleizer Dreieck vom 23. bis 25. Juli 2021. „Vier Veranstaltungen kriege ich hin“, bekräftigt er seine Zusage.
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Vom Mathe-Abitur im Eiltempo an die Rennstrecke
14 Juli 2021 Yamaha R3 bLU cRU Cup- Pilot Marc Mitchell stand vor dem Saisonauftakt in der Motorsportarena Oschersleben noch eine andere Herausforderung bevor. Da ein Rennwochenende allein noch nicht genug Spannung und Action bereithält, hatte Marc Mitchell vor der Abfahrt zum ersten Rennwochenende des Yamaha R3 bLU cRU Cups DE | NL noch eine weitere Aktion auf seiner Agenda. Während andere Piloten schon in Richtung Motorsportarena Oschersleben unterwegs waren, wurden von ihm noch geistige Höchstleistungen gefordert. Denn bevor er am Samstag in seine Lederkombi steigen durfte, musste der Schüler am Freitagmittag erst noch die finale mündliche Abiturprüfung bewältigen. Der Rennstreckenneuling hatte seine R3 bereits am Vorabend in seinen Transporter geladen, mit dem er am nächsten Tag im Anzug gekleidet in die Schule fuhr, um die 45-minütige mündliche Mathematikprüfung zu absolvieren. Kaum war das Ergebnis der Prüfung verkündet, eilte der Hamburger nach Hause. Dort wurde rasch ein Freund eingeladen und kurz darauf machten sich die beiden auf die Reise nach Oschersleben. Nach knapp 4,5 Stunden Fahrt erreichte der 19-Jährige mit der Startnummern 49 dann am Abend schließlich die Motorsportarena in der Börde.
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Klein gegen Groß in der Nachwuchsklasse
14 Juli 2021 Im Yamaha R3 bLU cRU Cup DE | NL sind die Teilnehmer nicht nur international breit aufgestellt. Mit Felix Rösch und Rocco Sessler gibt es zwei besondere Ausreißer. Felix ist mit 2,02 Metern Körpergröße und 80 Kilogramm Kampfgewicht der größte Fahrer im Feld. Der 18-Jährige steht dadurch vor einigen Herausforderungen: „Auf der Geraden muss ich meine Ellbogen neben den Knien platzieren, wodurch sich meine Aerodynamik und damit auch der Speed auf der Geraden verschlechtert. Generell gibt es oft Konflikte zwischen meinen Ellbogen und den Knien.“ Doch der Rookie mit der Startnummer 27 kennt auch die Vorteile seiner Größe: „Beim Anbremsen habe ich einen besseren Luftwiderstand und im Regen habe ich das Knie schnell auf dem Asphalt, was mir ein gutes Gefühl vermittelt.“ Während sich Felix auf seiner R3 zurecht falten muss, steht Rocco vor einer ganz anderen Herausforderung. Als jüngster und kleinster Starter bringt der 12-Jährige bei 1,59 Meter Körpergröße gerade einmal 49 Kilogramm auf die Waage. Dass er mit den Füßen kaum den Boden berührt, hinderte den Bayern jedoch nicht daran, im zweiten Rennen beim Saisonauftakt in der Motorsportarena Oschersleben als Zweitplatzierter aufs Podest zu stürmen.