Ihre ersten Punkte sammelte die R3-Fahrerin in Assen, drei weitere folgten jeweils in
Spielberg und Hockenheim. „Einer der schönsten Momente war für mich, als ich in Assen endlich meinen ersten Punkt einholte. Bis dahin bin ich immer knapp an den Top-15 vorbei geschrammt. Als es dann endlich so weit war, haben sich alle riesig für mich gefreut, was mich sehr gerührt hat. Sogar die Familien, Helfer und Freunde der anderen Fahrer kamen zum Gratulieren vorbei.“
Der R3 Cup bietet vor allen Dingen Rennstreckenneulingen eine Plattform für den Einstieg in den Rennsport. „Für mich als Neuling war es sehr schön, dass ich immer auf alle zukommen konnte, wenn ich Fragen hatte“, bestätigt Ruber. „Die Riding Coaches haben dabei unglaubliche Arbeit geleistet. Sie kamen nach jedem Training zu uns und haben mit uns alles analysiert, damit wir wirklich das Beste aus uns herausholen konnten.“
2022 möchte die Dame mit der Startnummer 55 erneut im R3 Cup angreifen: „Mein Ziel ist es, 2022 mindestens ein Rennen in den Top-10 zu beenden. Außerdem erhoffe ich mir, noch mehr zu lernen, um meinen Fahrstil weiter zu verbessern. Zwar fehlt mir die jahrelange Erfahrung, dafür bin ich mit genau so viel Leidenschaft und Freude dabei wie die erfahreneren Piloten.“