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Andy Kofler und Thomas Gradinger überzeugen in Most

Andy Kofler und Thomas Gradinger überzeugen in Most

Statt einer Woche Erholung wartete auf Andreas Kofler (M32 Racing) und Thomas Gradinger (Eder Racing) nach dem vierten IDM-Saisonlauf auf dem Schleizer Dreieck direkt das nächste Abenteuer – ein Gastauftritt in der Supersport-Weltmeisterschaft im tschechischen Most. Dabei schlugen sich beide Yamaha-Asse beachtlich.

Während die Supersport-WM für Thomas Gradinger kein unbekanntes Pflaster ist, bedeutete der Wildcard-Einsatz in Most für Andreas Kofler das WM-Debüt. Die böhmische Strecke war jedoch für beide Yamaha-Fahrer kein Neuland, da sie dort bereits knapp einen Monat zuvor in der IDM um die Podestplätze gekämpft hatten.

WM-Neuling Kofler überraschte im Qualifying mit schnellen Rundenzeiten, die ihm im 31-Mann starken Starterfeld Position 16 einbrachten. Und auch in den Rennen zeigte der 18-jährige Oberösterreicher eine beachtliche Leistung, indem er in beiden Läufen in die Punkteränge fuhr.

„Ich weiß gar nicht, wie ich es erklären soll. Das ganze Wochenende lief einfach super“, strahlte Andreas Kofler. Im ersten Rennen war er nach wenigen Kurven auf Position 8, ehe das Rennen wegen Öl auf der Strecke abgebrochen und neugestartet wurde. „Der Neustart ist mir nicht ganz so gut gelungen, aber ich konnte mich wieder nach vorn arbeiten und wurde schließlich auf Platz 15 gewertet“, schilderte er. Somit holte er seinen ersten WM-Punkt im ersten WM-Rennen seiner Karriere.

Das zweite Rennen in Most wurde durch einen Regenschauer kräftig durcheinandergebracht. Alle Fahrer waren auf Trockenreifen gestartet, jedoch setzte zur Rennmitte der Regen ein. Andreas, der zu diesem Zeitpunkt in den Punkterängen lag, fuhr an die Box, um auf Regenreifen zu wechseln. Andere Fahrer blieben aber auf der Strecke, was sich schließlich als die richtige Taktik erwies.

Andreas Kofler überquerte die Ziellinie auf dem zwölften Rang, also als Viertbester jener Fahrer, die ihre Reifen gewechselt hatten. Doch er erhielt noch eine Zeitstrafe, da sein Stopp die Mindestzeit in der Boxenstraße unterschritt. Dadurch verlor er zwei Plätze, holte aber immer noch zwei WM-Punkte.

Gradinger

Thomas Gradinger erlebte sein Highlight im chaotischen zweiten WM-Lauf. Der Österreicher entschied sich dafür, mit seiner YZF-R6 auf der Strecke zu bleiben. Sein Mut wurde schließlich mit einem großartigen sechsten Platz belohnt.