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Bayrische Tradition verhilft Valentin Folger zum Doppelsieg

Bayrische Tradition verhilft Valentin Folger zum Doppelsieg

Einen besseren Einstand im Yamaha R7 Cup hätte sich Valentin Folger sicher nicht wünschen können. Auf dem Sachsenring feierte der 22-jährige Bayer in beiden Rennen einen überlegenen Start-Ziel-Sieg. Energie gab ihm dabei ein isotonisches Getränk der besonderen Sorte.

Als Umsteiger aus der IDM Supersport 300 gab Valentin Folger beim Saisonauftakt der Internationalen Deutschen Meisterschaft auf dem legendären Sachsenring sein Debüt im Yamaha R7 Cup. Seinem Spitznamen „Foigas“ machte der 22-jährige Bayer dabei ab dem ersten Training alle Ehre.

Denn nachdem Folger das erste freie Training mit 2,562 Sekunden Vorsprung vor dem zweitplatzierten Cedric Holme Nielsen als Erster beendet hatte, dominierte der Yamaha-Fahrer das Feld auch im zweiten Training, bei dem er seine YZF-R7 mit 1,270 Sekunden vor Michel-Caspar Wieth wieder auf Position 1 parkte.

„Im ersten freien Training habe ich mir zunächst einmal die Strecke angeschaut und erst in den letzten Runden angefangen zu pushen. Der Abstand zum Zweitplatzierten hat mich dann etwas überrascht. Immerhin war ich vor drei Jahren das letzte Mal auf dem Sachsenring.“ Folger weiter: „Natürlich haben wir dann versucht, daran anzuknüpfen. Auch wenn mein Set-up nach den Testfahrten in Spanien schon sehr solide war, haben wir uns im zweiten Training auf die Feinabstimmung der R7 konzentriert. Dank meines Fahrwerksmechanikers Michael Schloss haben wir letztlich die perfekten Einstellungen gefunden, die mir im zweiten Training wieder die Bestzeit eingebracht haben.“

Auch im Qualifying blieb der aus Obertaufkirchen stammende Folger die Referenz und sicherte sich in beeindruckender Manier die erste Pole-Position des Jahres. „Im ersten Zeittraining hat es für Platz 2 gereicht, da wir verschiedene Einstellungen ausprobiert haben. Im Qualifying 2 haben wir dann neue Reifen aufgezogen und nach meiner Zeitenjagd lag ich wieder mit 1,2 Sekunden Vorsprung an der Spitze des Feldes.“

Den nötigen Energieschub für diese Leistung gab dem Bayern sein „Schmankerl Weisse“, ein alkoholfreies Bier seines Brauerei-Sponsors. „Dieses besondere Iso-Getränk, natürlich alkoholfrei, hat sicher zu meinen guten Rundenzeiten beigetragen“, schmunzelte der Pole-Setter.

Im ersten Lauf setzte der Yamaha-Pilot aus dem Team MS Motorshop powered by Dieter Briese ein weiteres Ausrufezeichen und überquerte die Ziellinie als klarer Sieger. „Ich bin sehr konstante und schnelle Rundenzeiten gefahren, wodurch ich eine Lücke zum Zweitplatzierten herausfahren konnte. Diesen Abstand habe ich dann verwaltet und bin das Rennen sicher nach Hause fahren.“

Und auch im zweiten Lauf ließ „Vale“ nichts anbrennen und fuhr auf der 3,67 km Berg-und-Tal-Bahn seinen zweiten unangefochtenen Start-Ziel-Sieg ein. „Mein ganzes Team war über diese Leistung sehr glücklich, das war für uns eine wirklich große Überraschung!"