Max Enderlein ist auf der Ideallinie

Max Enderlein ist auf der Ideallinie
Wie ist das, wenn man vier Siege in vier Rennen holt? Max Enderlein ist wie eine Rakete in die neue IDM Supersport-Saison gestartet. Was kommt als nächstes?
„Zuerst einmal habe ich vor drei Wochen meine Masterarbeit angemeldet“, lässt Enderlein wissen. Bis Anfang September hat der Sachse nun Zeit, sich mit dem Thema „Einfluss der Digitalisierung auf das strategische Management in Produktionsnetzwerken“, auseinanderzusetzen. Die 100 Meisterschaftspunkte im Gepäck verschaffen ihm mit Blick auf den Rennsport dabei eine gewisse Gelassenheit. Der zweifache Supersport-Meister steht nicht unter Druck. „Ich konnte aus dem Vollen schöpfen, das Potenzial ist da“, sagt der 25-jährige Yamaha YZF-R6-Fahrer und schießt gleich hinterher: „Es wäre spannender gewesen, wenn Thomas Gradinger dabei gewesen wäre.“
Der Titelfavorit aus Österreich, der die IDM als Sprungbrett für ein Comeback in die Supersport-WM nutzen will, war in Oschersleben schon in der Einführungsrunde gestürzt. Der Highsider hatte Folgen. Gradinger brach sich die Speiche und seine Hand ist eingegipst. Vor Enderlein, der mit dem M32 Racing sein eigenes Team gegründet hat, liegen jetzt die Rennen im tschechischen Most und auf dem Schleizer Dreieck.
„Beide Strecken machen mir sehr viel Spaß. Vielleicht ist Thomas bis dahin zurück. Er ist mein Gegner Nummer 1, auch wenn er jetzt punktemäßig zurückliegt.“
