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Thomas Gradinger beißt sich durch

Thomas Gradinger beißt sich durch

Für Thomas Gradinger endete das erste Rennen der IDM Supersport in Most mit einem schmerzhaften Sturz. Der Österreicher des Eder Racing Teams biss jedoch die Zähne zusammen und stieg für den zweiten Lauf wieder auf seine Yamaha R6.

Nachdem er sich im Vorjahr bei einem Sturz am Schleizer Dreieck eine Lungenprellung, eine ausgekugelte Schulte sowie mehrere Brustwirbelbrüche zugezogen hatte, verpasste IDM Supersport-Pilot Thomas Gradinger die restliche Saison. In diesem Jahr meldete sich der 26-Jährige mit jeweils einem Podestplatz am Sachsenring und in Oschersleben stark zurück und hoffte beim dritten IDM-Wochenende im tschechischen Most auf seinen ersten Saisonsieg.

Mit Startplatz 5 hatte sich der Österreicher souverän gegen die WM-erfahrene Konkurrenz behauptet und eine vielversprechende Ausgangslage für die Rennen ergattert. Doch der erste Lauf endete für den schnellen Yamaha-Fahrer schmerzhaft. „Ich hatte einen eigentlich recht harmlosen Vorderrad-Rutscher“, begann der Mann mit der Startnummer 36.  

„Ich habe lange versucht, den Sturz abzufangen, jedoch hatte das Motorrad einen anderen Plan und hat sich dann zwischen meinen Beinen überschlagen. Ich glaube, jeder Mann kann das nachfühlen, dieser Schmerz war definitiv in den Top-3 meiner gesamten schmerzhaften Erlebnisse. Deswegen konnte ich auch nicht aufstehen. Zum Glück war es nur das. Es hat eine Weile gedauert, bis ich wieder fahren konnte.“

Glücklicherweise gab Gradinger anschließend Entwarnung: „Beim Ultraschall haben sie nichts gefunden. Das haben die Ärzte im Krankenhaus machen müssen, aber das war eine gute Abkühlung. Jetzt bin ich wieder okay.“ Doch sein heroischer Einsatz wurde nicht belohnt, denn auch der zweite Lauf endete für ihn und seine YZF-R6 im Kiesbett.