In der Familie Folger hat der Rennsport Tradition. Neben Jonas Folger, der 2017 für Yamaha Tech3 in der MotoGP sowie 2020 und 2021 für Bonovo Action by MGM Yamaha in der Superbike-WM an den Start ging, gibt auch Cousin Valentin Folger mächtig Gas.
Der 21-Jährige war zuletzt in der IDM Supersport 300 unterwegs und hat sich dort das Rüstzeug geholt, um 2023 im Yamaha R7 Cup im Rahmen der IDM anzugreifen. „Nach drei Jahren in der Supersport 300 war es mein Wunsch, auf ein größeres Motorrad umzusteigen, um mich persönlich weiterzuentwickeln. Daher haben wir uns für den Yamaha R7 Cup entschieden“, beschrieb der Bayer seinen Aufstieg.
Die ersten Testfahrten in Aragón und Valencia liegen bereits hinter Folger, dessen Spitzname „Foigas“ Programm ist. „Wir sind zuversichtlich, eine gute Saison zu zeigen. Ich kenne die meisten meiner diesjährigen Konkurrenten nicht, dennoch ist es mein Anspruch, in jedem Rennen aufs Podest zu fahren. Mein Hauptziel ist es, am Ende des Jahres beim Superfinale in Aragón anzutreten, das im Rahmen der Superbike-WM stattfinden wird.“
Der Umstieg von der 300er-Maschine auf die leistungsstärkere YZF-R7 ist Folger dabei problemlos gelungen: „Die R7 lässt sich gut mit einer 300er-Maschine vergleichen. Sie hat zwar mehr Leistung, der Fahrstil ist aber dennoch sehr rund und flüssig. Der größte Unterschied sind die größeren Reifen.“