IDM Superbike
Hier treffen ordentliche Power, ein exklusives Fahrerpersonal und ein mächtiger Konkurrenzkampf aufeinander.
Infos
Die IDM Superbike ist die Königsdisziplin in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM). Hier wird alles gegeben. In dieser Klasse geht es ums Prestige der Marken. Dafür werden Spitzenfahrer aus ganz Europa verpflichtet, manchmal auch aus Übersee. Deutschlands höchste Motorradstraßenrennsportserie bewegt sich sportlich auf einem extrem hohen Niveau und ihr Ruf ist längst über den Großen Teich geschwappt. In diesem Jahr kämpfen 24 Fahrer aus 14 Ländern um die IDM-Krone. Allein zehn Fahrern werden Siegchancen in den einzelnen Rennen eingeräumt. Bei der momentanen Leitungsdichte spielt schon die erste Kurv eine entscheidende Rolle. 2020 holte Jonas Folger den Titel in der Königsklasse auf einer Yamaha R1M.
In der IDM treffen Superbikes von BMW, Honda, Kawasaki und Yamaha aufeinander. Die Vierzylindermotoren leisten rund 220 PS und erreichen Topspeeds von über 300 km/h.
Bei den eingesetzten Superbikes handelt es sich in der Basis um käufliche 1000 ccm-Motorräder, die für den IDM-Einsatz feingetunt werden. Das Reglement der Klasse ist an die internationalen FIM Stocksport-Regeln angelehnt, erlaubt aber einige Freiheiten. Der größte Unterschied besteht in einer aufwändigeren Elektronik und dem Datarecording. Das Verstehen und Einstellen der Elektronik ist der Schlüssel zum Erfolg. Hier geht es um die Traktions- und Wheeliekontrolle, die Motorbremse und diverse Motormappings. Sogar die exakte Einstellung des elektronischen Lenkungsdämpfers knabbert mit Zehntelsekunden an der Rundenzeit.