IDM Supersport 300
In der IDM Supersport 300 trennt sich die Spreu vom Weizen.
Wo stecken die Talente der Zukunft? Welche deutschen Nachwuchs-Racer haben das Zeug für den nächsten Schritt nach oben?

Infos
Nur einer kann gewinnen. Wer das ist, bleibt meistens bis zur schwarz-weiß-karierten Zielflagge die große Frage. In der Nachwuchsklasse, die 2023 in ihre siebte Saison rollt, gehören Foto-Finishs fast schon zur Tagesordnung. Die kleinste IDM-Klasse ist rappelvoll und wer sich hier durchsetzt, hat das Rüstzeug für höhere Aufgaben. Schon einigen Fahrern ist der Sprung in die Supersport 300-Weltmeisterschaft gelungen. Jeffrey Buis wurde 2020 sogar Weltmeister.
Wer zeitig anfängt, hat die besten Karten sich zu entwickeln. Das klappt gut in der Nachwuchsklasse, denn das Einstiegsalter liegt laut FIM-Reglement bei 13 Jahren. Drei Motorradmarken starten durch: Kawasaki mit der Ninja 400, KTM mit der RC 390 R und Yamaha mit der R3. Alle haben reichlich 50 PS. Weil die Motorenkonzepte völlig unterschiedlich sind, muss zwischen den Ein- und Zweizylindern mit ihren unterschiedlichen Hubräumen Chancengleichheit hergestellt werden. Das passiert durch festgelegte Gewichts- und Drehzahllimits. Dadurch können auch die Kosten besser unter Kontrolle gehalten werden.
Dank der Kooperation zwischen Yamaha und Kiefer Racing erhalten junge Talente seit 2022 die Möglichkeit, innerhalb des bLU cRU Programms aus dem R3 Cup in die IDM Supersport 300 aufzusteigen. Gemeinsam mit Kiefer Racing möchte Yamaha die jungen Talente nachhaltig fördern, sie auf ihrem Weg an die Spitze an die Hand nehmen und ihnen auch nach dem R3 Cup einen realistischen Weg durch die IDM-Klassen Supersport 300 und Supersport in die IDM Superbike oder die WM-Klassen bieten.